8. September 2013

2. Premiere von Papirniks Papiertheater

Nach der erfolgreichen ersten Spielzeit hat „Papirniks Papiertheater“ nun seine zweite Inszenierung auf die Bühne gebracht. Der Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck, die 36 Mal aufgeführt wurde, folgte nun am 1. September die romantische Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber in einer knapp 35 Minuten dauernden Fassung.


Den absoluten Höhepunkt stellte darin die schaurig-gruselige Wolfsschluchtszene dar, in der es nicht nur blitzte und donnerte, sondern auch alle Register der Bühnentechnik durch Nebeleffekte und Bühnenmaschinerie gezogen wurden.


An den Gesichtern der Zuschauer war die Spannung deutlich abzulesen bis Max und Agathe am Schluss doch noch einem Happy-End entgegensehen konnten. Von der ersten bis zur letzten Minute verfolgte das Publikum die Handlung des berühmten Bühnenstücks gebannt und war von der Inszenierung schließlich restlos begeistert. Selbst der kleine Theaterraum im Hemmerhof wurde ins Spiel mit einbezogen und war für die Premiere mit diversen waidmännischen Dekorationen, entliehen von der Essener Kreisjägerschaft, in eine zünftige Jagdhütte verwandelt worden.


Natürlich gab es auch dieses Mal wieder nach der Vorstellung eine kleine Premierenfeier, bei der schon reichlich Pläne für die künstlerische Zukunft des kleinen Theaters geschmiedet wurden. Aus gut informierten Kreisen erfuhr man dabei, dass für das nächste Jahr schon jetzt eine weitere populäre Oper in der Schublade liegt, wo sie bestimmt nicht bleiben soll.